Alle Beiträge von Sebastian Tengler

24,5 km: Runde zur Oestertalsperre

Länge: 24,5 km

Aufstieg: 770 HM

Einstufung: anspruchsvoller Trainingslauf für lange Trainingseinheiten

Start und Ziel: Parkplatz am Freibad in Herscheid

Punkte

GPS-Datei im GPX Format: gpx_save     Google Earth API Überflug

Punkte

Höhenprofil (Höhe in Metern, Distanz in Kilometern):

runde_zur_oestertalsperre

Punkte

Diese Runde startet am Freibad in Herscheid und erklimmt über die Straße „In der Mark“ die Nümmert. Auf der anderen Seite des Nümmert geht es abwärts ins Versetal, um dann den Ebbekamm der Nordhelle zu erklettern. Auf dem Kamm angekommen, folgt man dem Ebbekammweg bis zum Forsthaus Ebbe. Dort wendet man sich links abwärts Richtung Oestertalsperre. An der Staumauer läuft man nicht über die Staumauer, sondern direkt neben der Staumauer ins Tal, um dann auf der anderen Seite noch ein paar extra Höhenmeter mitzunehmen. Letztlich geht es dann über Brenscheid, Rüendanz und Müggenbruch zurück zum Parkplatz am Herscheider Freibad.

2,2 km: Runde um den Spielberg

Länge: 2,2 km (oder mehrere Runden a 2,2 km)

Aufstieg: 70 HM

Einstufung: Trainingsrunde für Laufanfänger

Start und Ziel: Wendeplatz am Birkenweg

Punkte

GPS-Datei im GPX Format: gpx_save     Google Earth API Überflug

Punkte

Höhenprofil (Höhe in Metern, Distanz in Kilometern):

spielbergrunde

Diese Runde ist ideal für Anfänger geeignet, da (für das Sauerland) relativ geringe Anstiege zu erlaufen sind und mehrere Runden (je nach Leistungsstand) aneinander gehängt werden können.

4 km: Runde um den Böllenberg

Länge: 4,2 km

Aufstieg: 100 HM

Einstufung: kurzer Trainingslauf

Start und Ziel: Parkplatz Mehrzweckhalle in Herscheid

Punkte

GPS-Datei im GPX Format: gpx_save    Google Earth API Überflug

Punkte

Höhenprofil (Höhe in Metern, Distanz in Kilometern):

runde_um_den_boellenberg

Vom Parkplatz der Mehrzweckhalle startet man über die Brücke und folgt dem Schild Rodelhang rechts den Berg hinauf. Am Ende der Wiese folgt man links hinter dem Ehrendenkmal dem Trampelpfad (steil, ggf. ein paar Meter gehen; der Puls wird trotzdem in die Höhe schnellen). Anschließend folgt man dem Weg über den Höhenrücken immer geradeaus, bis man an eine große Wiese kommt. Hier geht es im 90° Winkel rechts den Berg wieder runter. Diesem Weg folgt man nun in nahezu gleichbleibender Höhe, bis man wieder am Ehrenmal aus dem Wald kommt.

16,5 km, 500 HM: Zweimal Nümmert über Gasmert

Länge: 16,5 km

Aufstieg: 600 HM

Einstufung: anspruchsvoller Lauf; für ext. und int. DL geeignet

Start und Ziel: Parkplatz am Freibad in Herscheid

Punkte

GPS-Datei im GPX Format: gpx_save     Google Earth API Überflug

Punkte

Höhenprofil (Höhe in Metern, Distanz in Kilometern):

zweimal_nuemmert

Diese Strecke hat den Parkplatz des Herscheider Freibads als Ausgangspunkt und folgt der Straße „In der Mark“ den Berg hinauf. Am Ende der Straße folgt die Trainingsrunde dem Herscheid-Rundweg (markiert mit einem H) über die Nümmert bis Niederholte. In Niederholte biegt man links in die Felder ab und läuft oberhalb der Felder Richtung Gasmert. In Gasmert folgt der Weg ein kurzes Stück der Straße Richtung Silberg, um dann wieder rechts in den Wald abzubiegen. Diesem Weg folgt man bis Stöpplin. Von dort geht es wieder über den H-Weg bis nach Niederholte; dann über den Böllenberg-Weg zurück zur Nümmert und von dort wieder hinab zum Ausgangspunkt.

17,5 km, 600 HM: Eine Runde über die Nordhelle

Länge: rund 17,5 km

Aufstieg: 600 HM

Einstufung: anspruchsvoller Lauf; für ext. und int. DL geeignet

Start und Ziel: Parkplatz am Freibad in Herscheid

Punkte

GPS-Datei im GPX Format: gpx_save     Google Earth API Überflug

Punkte

Höhenprofil (Höhe in Metern, Distanz in Kilometern):

runde_ueber_nordhelle

Dieser Lauf führt vom Parkplatz des Freibads direkt 140 Höhenmeter hinauf zum Katerlöh. Auf der anderen Talseite geht es hinab nach Reblin, um dann direkt in den steilen und langen Anstieg zur Nordhelle einzusteigen. Vom höchsten Punkt aus folgt der Weg einigen Kilometern dem Ebbekammweg, biegt dann aber rechts wieder ins Tal Richtung Becke ab (hier gibt es im März ein tolles Märzenbecher-Areal). Vom Tal aus folgt dann ein erneuter Anstieg zur Nümmert. Abschließend geht es dann über Oberholte und über den Böllenberg zurück zum Freibadparkplatz.

Polar RS800CX RUN

rs800cxAngestoßen durch eine Teilnahme an einer Leistungsdiagnostik der Sportklinik Hellersen, habe ich mir einen neuen Herzfrequenzmesser zugelegt.

Zuerst habe ich den RS400 gekauft, diesen jedoch nach einem halben Jahr durch den RS800CX ersetzt, da mir – passend zu meinen Trainingsstrecken – die Aufzeichnung der Höhenmeter bei dem Modell RS400 doch fehlte.

Wer meint, dass RS400 und RS800CX sich nur durch den Höhenmesser unterscheiden, der irrt allerdings. Die RS800CX hat noch eine ganze Reihe Zusatzfunktionen, die die RS400 eben nicht hat. Einziger Nachteil bei der RS800CX ist das Fehlen der Heart-Touch-Funktion (umschalten des Displays durch Heranführen der Uhr an den Herzfrequenzsensor). Das ist wohl technisch bedingt, da eine andere Sende- und Empfangstechnik eingesetzt wird.

Zum Lieferumfang der RS800CX RUN gehört der Laufcomputer selbst, ein Brustgurt mit HF-Sensor, der S3 Beschleunigungssensor (Messung von Geschwindigkeit, Distanz und Schrittfrequenz/-länge), ein USB-Infratoradapter für die Datenübertragung und die Polar Trainingssoftware.

Optional kann die Uhr gleichzeitig mit dem G3 GPS-Sensor gekoppelt werden. Sofern S3 und G3 gleichzeitig eingesetzt werden, erfolgt die Geschwindigkeits- und Distanzmessung über den Beschleunigungssensor, die Streckenaufzeichnung über den GPS-Sensor.

In der Trainingsvorbereitung können neben der maximalen Herzfrequenz (idealerweise in einer Leistungsdiagnostik zu ermitteln; alternativ kann die Uhr die max. HF auch über die Herzfrequenzvariabilität schätzen) eigene Sportzonen eingestellt werden. Über die Polar Software kann anschließend ein gesamter Saisontrainingsplan erfasst oder importiert und anschließend auf die Uhr übertragen werden.

Im Training können verschiedene Daten an der Uhr angezeigt werden: Herzfrequenz, HF-Zone, HF innerhalb des Trainingsziels, Geschwindigkeit, zurückgelegte Distanz, aktuelle Höhe, absolvierter Aufstieg etc.

Die Abweichung der Distanzmessung des S3 Sensors liegt bei mir bei unter 3% (Asics Gel Trabuco 13 unkallibriert, Salomon XA Pro 3D Ultra 2 Trail kallibriert). Da ich fasst ausschließlich im Wald unterwegs bin, ist die Genauigkeit der Distanzmessung deutlich besser und konstanter als mit meinem GPS-Gerät. Desweiteren misst der S3 deutlich zuverlässiger die aktuelle Geschwindigkeit (Pace), da im Gegensatz zum GPS keine Verzögerung spürbar ist. Außerdem reicht die Batterie des Laufsensors für ca. 140 Trainingsstunden aus. Welcher GPS-Empfänger schaffts das schon?

Der barometrische Höhenmesser arbeitet sehr genau und reproduzierbar. Es entstehen lediglich wetterbedingte Abweichungen durch Luftdruckverschiebungen. Diese waren bei mir bislang aber immer vernachlässigbar. Die RS800CX bieter für den Höhenmesser eine Auto-Kallibrierungsfunktion an. Sehr praktisch, wenn man oft auf einer Höhe losläuft: Die Uhr kallibriert dann automatisch den Höhenmesser auf den voreingestellten Wert.

Neben eigenen Runden kann man eine „Auto-Lap“-Funktion aktivieren, die zusätzlich beispielsweise jeden Kilometer einzeln aufzeichnet.

Im Nachgang können dann wiederum die aufgezeichneten Daten aus dem Laufcomputer auf den PC übertragen und in der Polar-Software betrachtet werden. Hier ein Beispiel vom P-Weg-Halbmarathon:

herzfrequenz_pweg_472

Jedem, der sein Training planen, aufzeichnen und analysieren möchte, kann ich die Uhr uneingeschränkt empfehlen! Der hohe Preis hat mich anfangs auch abgeschreckt, ich möchte die zur Verfügung stehenden Funktionen aber nicht mehr missen.

Garmin eTrex Vista hcx

etrex_vista_hcxDamit keine Monotonie aufkommt, variiere ich im Training gerne meine Strecken und probiere zwischendurch auch immer mal wieder komplett neue Trainingsrunden aus. Trotz guter Orientierung wurden diese neuen Trainingsrunden dann aber oft länger als geplant, weil ein eingeschlagener Waldweg auf einmal als Sackgasse endete oder aber in eine nicht vorhersehbare (für mich ungünstige) Richtung abschwenkte… ;o)

Um das zu umgehen und gleichzeitig eine Streckenaufzeichnung mit Höhenverlauf zu ermöglichen, habe ich vor zwei Jahren den eTrex Vista hcx von Garmin gekauft. Nebenbei kann man das Gerät auch prima beim Wandern im Urlaub oder zum Geocaching einsetzen.

Mittlerweile gibt es aktuellere Geräte, für meine Zwecke ist der eTrex Vista hcx aber völlig ausreichend.

Kaufkriterien waren für mich: Größe, Batterielaufzeit, guter GPS-Empfang, barometrischer Höhenmesser, elektronischer Kompass und nicht zuletzt der Preis im guten Preis-/Leistungsverhältnis.

Zum Lieferumfang gehören das Gerät selbst ein USB-Kabel und die Mapsource-Software, mit der man Daten vom und zum Gerät übertragen kann. Definitiv zu empfehlen ist der Kauf einer 2GB micro-SD-Karte, um dem Gerät mehr Platz für Kartenmaterial zu verschaffen.

Erster Schritt sollte die Ergänzung des Geräts mit vernünftigem Kartenmaterial sein. Dazu eignen sich die topographischen Karten von Garmin, die allerdings ziemlich teuer sind oder Material der OpenStreetMap oder – besser noch, da mehr Waldwege enthalten sind – der OpenMTBMap.

Die Orientierung mit einer topographischen Karte ist sehr gut, da die Karten nahezu beliebig vergrößert und verkleinert werden können. Hilfreich ist in diesem Zusammenhang der elektronische Kompass, der die Karte immer richtig ausrichtet.

Die Positionsbestimmung ist in der Regel sehr zuverlässig; insbesondere dann, wenn das EGNOS Korrektursignal empfangen und genutzt wird.

Sofern man beim Laufen neue Strecken probieren möchte, so kann man diese zuvor in der Mapsource-Software markieren und anschließend auf das GPS-Gerät übertragen. Über die sogenannte Trackback-Funktion wird dann jeweils die Richtung zum nächsten Punkt angezeigt. Verlaufen: Unmöglich!

Beim Training kann die gelaufene Strecke und das Höhenprofil aufgezeichnet werden. Achtung: Die Trackaufzeichnung muss aktiviert werden, sonst schaut man hinterher in die „Röhre“… :o)

Im Gegensatz zum Laufsensor können die Distanzen der Strecken nicht gleichbleidend genau reproduziert werden. Die Abweichungen führe ich auf schwankenden GPS-Empfang zurück. Für reine Distanz oder Geschwindigkeitsmessungen würde ich das Gerät daher nicht empfehlen (siehe dazu Polar RS800CX).

Trainingslauf auf La Palma: Steilküste von Tazacorte

Streckenlänge: rund 5,6 km

Aufstieg: 500 HM, Abstieg: 500 HM

Höchster Punkt: Mirador del Time, 500 Meter

Einstufung: sehr anstrengender Trainingslauf, int. Dauerlauf evtl. sogar Schwellenlauf

Besonderheit: unwegsam; man sollte unbedingt trittsicher und schwindelfrei sein

Tipp: ausreichend Flüssigkeit mitnehmen (ich habe 1,2 Liter gebraucht); alternativ Geld mitnehmen, da am Mirador del Time ein Kiosk ist.

Punkte

GPS-Datei im GPX Format: gpx_save     Google Earth API Überflug

Punkte

Höhenprofil (Höhe in Metern, Distanz in Kilometern):

hoehenprofil_tazacorte

Punkte

tazacorte_kueste

Wer auf La Palma Urlaub macht und sich einen anstrengen Trainingslauf gönnen möchte, für den könnte die Steilküste von Tazacorte etwas sein:

Ausgangspunkt des Laufs ist der Strand von Tazacorte. Unmittelbar vor den letzten Restaurants, die man vor den Wellenbrechern findet, beginnt der Trampelpfad, über den man die Steilküste erklimmt. In vielen Serpentinen geht es teilweise extrem steil die Steilküste hinauf. Mit dem Ende der Steilküste erreicht man allerdings nicht das Ende der Steigung… :o) Rechts haltend führt der markierte Weg zwischen Bananenplantagen immer weiter aufwärte, bis man schließlich beim Mirador del Time, einem großartigen Aussichtspunkt über das Aridanatal, ankommt.

Ausblick vom Mirador del Time:

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Nach einer kleinen Verschnaufpause (die sollte man sich gönnen) geht es dann auf dem selben Wege 500 Höhenmeter wieder abwärts. Bergab muss man noch besser auf seine Füße achten, da ein Sturz auf dem schmalen Pfad stellenweise durchaus fatale folgen haben kann.

Als Belohnung für die Mühe kann man sich am Strand ins angenehm temperierte Meer stürzen!

21 km, 700 HM: Herscheid Trailrunde

Länge: 21 km

Aufstieg: 700 HM

Einstufung: anspruchsvoller Trainingslauf für mittlere Trainingseinheiten

Start und Ziel: Parkplatz am Freibad in Herscheid

Punkte

GPS-Datei im GPX Format: gpx_save     Google Earth API Überflug

Punkte

Höhenprofil (Höhe in Metern, Distanz in Kilometern):

herscheid_rundweg_hoehenprofil

Punkte

Die obige Strecke eignet sich prima für harte Trainingseinheiten, bei denen viele Höhenmeter mitgenommen werden sollen. Das Schöne: Kein Wegabschnitt wird doppelt gelaufen, der Asphalt-Anteil hält sich in Grenzen, und es gibt tolle Trailabschnitte.

Start ist am Parkplatz beim Herscheider Freibad. Von dort geht es in nordwestlicher Richtung den Berg hinauf und über den Trail, oberhalb des Rodelhangs, hinauf auf den Böllenberg. Nach kurzer Verschnaufpause folgt man dem Weg bergab und anschließend knackig bergauf bis nach Niederholte. Es folgt ein kurzes Stück Asphalt-Intermezzo, das einen dann in Oberholte rechts durch die Wiesen auf einen schönen Waldweg-/Trailabschnitt Richtung Stottmert bringt. Nach einer Bachquerung folgt ein kurzer Abschnitt auf Asphalt, der am Ortsausgang in Stottmert scharf und steil nach rechts in die Wiesen abknickt. Auf der Lichtung angekommen hält man sich oberhalb der Fichtenneuanpflanzung halbrechts und folgt dem verwilderten Trail hinab ins Tal. Nach einer erneuten Bachquerung wendet man sich nach links und erklimmt in einem langen Anstieg die Nümmert, um anschließend scharf rechts einem weiteren Trail hinab ins Tal zu folgen. Auf der anderen Talseite geht es durch das Märzenbecherareal im Herveler Bruch und dann einem schönen Trail folgend bis auf den Ebbekammweg hinauf. Diesem folgt man bis zum höchsten Punkt, der Nordhelle. Über den Panoramaweg geht es weiter bis zum ehemaligen Skihang und dort über den Höhenflug-Zubringer halbrechts hinab ins Tal. Es folgt ein kurzes Stück Asphalt bis nach Reblin, um dann die letzten schönen Trails über den Katerlöh zu erklimmen und auf der anderen Seite wieder hinabzustürzen.